Was macht ein Fußballer des FC Barcelona in seiner Freizeit? Im Online Casino spielen? Vielleicht. Aber ganz sicher: Poker spielen! Zumindest gilt das aktuell für Gerard Piqué und Arturo Vidal. Die beiden Top-Stars konnten beim EPT in Barcelona erstaunlich hohe Gewinne erzielen. Vielleicht sollten die beiden überlegen, ob Poker nicht genau die richtige Beschäftigung für die Zeit nach der Fußballkarriere ist.

Poker GewinnErstaunliche Poker-Erfolge für Stars des FC Barcelona

Das EPT Barcelona gehört zu hoch dotierten Turnieren der European Poker Tour. Bei dem Turnier in der katalanischen Metropole treffen sich viele Top-Spieler und zocken um große Gewinne. Auch für viele Fußballer ist Poker eine spannende Freizeitbeschäftigung. Doch was beim EPT in Barcelona abging, war deutlich mehr als nur ein hübscher Freizeitspaß. Gerard Piqué und Arturo Vidal hatten sich dazu entschieden, an einem der Highlights des Turniers teilzunehmen. Die beiden Fußballer spielten mit in einem No Limit Texas Hold’em Turnier für High Roller, bei dem jeder Spieler einen Buy-In von exakt 25.000 Euro auf den Tisch legen musste. Das ist eine Summe, bei der ein Normalsterblicher nicht nur leichte Schwindelgefühle bekommt. Aber für die Millionäre des FC Barcelona ist das gerade genug, um wenigstens ein bisschen Nervenkitzel zu haben. Insgesamt fanden sich 70 Spieler, die dazu bereit waren, den geforderten Buy-In zu bezahlen, sodass ein attraktives Feld entstand.

Die meisten Beobachter gingen wahrscheinlich davon aus, dass die beiden Stars des FC Barcelona vor allem ein bisschen Spaß haben wollten. Aber schnell wurde deutlich, dass Piqué und Vidal nicht nur auf dem Fußballfeld wettbewerbsfähig sind. Auch am Pokertisch konnten die beiden mit interessanten Strategien glänzen. Am Ende erreichte Arturo Vidal einen glänzenden fünften Platz und durfte sich über einen Gewinn von 134.460 Euro freuen. Noch besser spielte Gerard Piqué, der es sogar schaffte, in das finale Duell, das sogenannte Heads-Up, vorzustoßen. Doch der Turniersieg gelang dem Abwehrspieler von Barcelona nicht. Aber immerhin durfte sich Gerard Piqué über ein Preisgeld von 352.950 Euro freuen. Das gesamte Turnier hatte ein Preisgeld von 1.680.700 Euro. Auch für die Spieler des FC Barcelona waren die Gewinnsumme am Ende dann durchaus ansehnlich. Vor allem dürfte es den beiden Spielern aber Spaß gemacht haben, in der Öffentlichkeit am Pokertisch zu glänzen.

Fußball und Poker haben nicht viele Gemeinsamkeiten

Beim Fußball und beim Poker geht es um viel Geld. Das ist aber auch schon die einzige auffällige Gemeinsamkeit. Wobei festgestellt werden muss: Für einen ganz normalen Pokerprofi ist ein Buy-In von 25.000 Euro eine echte Ansage. Für einen Top-Profi des FC Barcelona ist das kaum mehr als ein hübsches Trinkgeld. Die Fähigkeiten, die beim Fußball verlangt werden, sind zwar nicht nur auf der körperlichen Ebene. Aber beim Fußball geht es in erster Linie darum, den Körper möglichst wirkungsvoll einzusetzen. Wer beim Fußball erfolgreich sein will, muss nicht nur eine entsprechende Konstitution mitbringen, sondern auch viele Jahre trainieren. Die meisten Fußballprofis fangen schon in sehr jungen Jahren an zu spielen und entwickeln sich dann kontinuierlich weiter. Es gibt nur ganz wenige Fälle, bei denen ein Fußballprofi erst im fortgeschrittenen jugendlichen Alter mit ernsthaftem Training begonnen hat. Meist hat der Spieler dann aber schon viele Jahre auf der Straße oder sonstwo gespielt.

Beim Poker ist es hingegen problemlos möglich, auch nach der Fußballkarriere noch einzusteigen. Poker basiert auf Mathematik und Psychologie. Die Mathematik ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die man muss kein Mathe-Genie sein, um Texas Hold‘em zu verstehen und zu spielen. Die etwas komplexeren Strategien erfordern ein bisschen mehr Gehirnschmalz, aber wer den Anspruch hat, ein erstklassiger Pokerspieler zu werden, muss nur viele Stunden investieren, um das Spiel richtig zu lernen. Aber die Mathematik allein reicht nicht. Die besten Pokerprofis zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie dazu in der Lage sind, ihre Gegner sehr gut zu lesen. Das ist etwas, das beim Fußball allenfalls auf der Trainer-Ebene eine kleine Rolle spielt. Aber entscheidend sind beim Fußball meistens dann doch andere Dinge. Beim Poker muss ein Spieler eine sehr gute Vorstellung davon haben, welche Karten die Gegner haben, um erfolgreich zu sein. Beim Fußball reicht es, einfach nur besser zu sein.

Warum spielen viele Fußballer gerne Poker?

Es gibt zahlreiche Fußballer, die in ihrer Freizeit gerne Poker spielen. Bekannt ist in Luxemburg zum Beispiel, dass Max Kruse, der einige Jahre bei Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen gespielt hat, gerne in der Sommerpause nach Las Vegas fliegt, um an der World Series of Poker teilzunehmen. Die ganz spektakulären Erfolge sind Kruse bislang bei den Pokerturnieren nicht gelungen, aber offensichtlich scheint das den Spaß nicht zu beeinträchtigen. Für Fußballer ist es mit Sicherheit genauso reizvoll wie für andere Poker-Fans, um Geld zu spielen. Allerdings darf man schon die Frage stellen, ob ein Fußballer wirklich die gleiche Aufregung verspielt wie ein ganz normaler Poker-Fan, wenn es um zweistellige oder dreistellige Beträge geht. Selbst ein durchschnittlicher Profifußballer hat in der heutigen Zeit nach der Karriere ausgesorgt. Aber es macht vermutlich auch einfach Spaß, Gegner richtig zu lesen und zu besiegen. Poker ist letztlich ein Wettbewerb und viele Fußballer sind darauf gedrillt, im Wettbewerb zu bestehen.

Die mentalen Fähigkeiten, die ein erfolgreicher Pokerspieler haben muss, sind ganz besonders. Für einen Pokerspieler ist es wichtig, unter allen Umständen die Ruhe zu bewahren und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Schaut man sich am Wochenende die Spiele der Bundesliga an, kommt man nicht unbedingt auf die Idee, dass die meisten Fußballer das richtige Gemüt haben, um am Pokertisch zu bestehen. Wer sich schon über Lappalien auf dem Fußballplatz aufregt, ist wahrscheinlich auch am Pokertisch nicht dazu in der Lage, die Selbstkontrolle zu bewahren. Aber vielleicht ist das auch ein bisschen überinterpretiert. Immerhin stehen Profifußballer und einem immensen Druck und es bedarf einer gewissen mentalen Stärke, um diesem Druck regelmäßig zu trotzen. Eines ist jedenfalls sicher: Gerard Piqué und Arturo Vidal werden wahrscheinlich in den nächsten Wochen in der Kabine des FC Barcelona mit ihren Erfolgen am Pokertisch angeben. Und vielleicht werden dann nächstes Jahr schon weitere Stars der katalanischen Top-Mannschaft am EPT in Barcelona teilnehmen. Die Veranstalter würden sich ganz sicher darüber freuen.

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