Auch wenn die Einschränkungen zum Teil erheblich sind, wünschen sich deutsche Spieler Casinos mit bundesdeutscher Lizenz. Einer aktuellen Studie zufolge gibt die Mehrzahl der Spieler an, dass sie in Zukunft die in der BRD lizenzierten Angebote von Online Casinos nutzen werden. Das prognostiziert ein Branchenwachstum in Luxemburg, das bis zum Jahr 2024 auf 3,3 Milliarden Euro angestiegen sein wird. Es ist nicht neu, dass sich das Glücksspiel mittlerweile immer mehr auf das Internet verlagert hat. Eine Tatsache, die bereits lange vor der krisenbedingten Schließung zahlreicher landbasierter Spielstätten und Glücksspielhäuser feststand. Hinzu kommt, dass der neue Glücksspielstaatsvertrag und mit ihm die Lizenzierung und Regulierung von Online Sportwetten und Online Casinos ab Mitte 2024 den Trend zum Spiel im Internet noch weiter ausbauen wird. Lagen die Spielerträge im Jahre 2019 noch bei rund 2,2 Milliarden Euro, so ist derzeit zu erwarten, dass sie bis ins Jahr 2024 auf 3,3 Milliarden Euro ansteigen werden. Dies besagt jedenfalls das Ergebnis einer Studie der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia Strategy Consulting GmbH aus Berlin, die sich auf Medien, Entertainment, Telekommunikation, Sport und Handel spezialisiert hat.

62 % ziehen in Luxemburg lizenzierte Angebote vor

Online Casino AktienUnter dem Titel „Glücksspielmarkt Luxemburg 2024“ veröffentlichte das international renommierte Unternehmen einen Report, der sich mit der „... Marktentwicklung für Lotterien, Wetten, Casinos und Geldspielgeräte bis zum Jahr 2019“ beschäftigt und darüber hinaus Analysen enthält, die sich um die weltweite Krise in diesem Jahr drehen und der on top auch noch zusätzliche Marktprognosen bis 2024 anstellt.  Ein Schwerpunkt der Studie von Goldmedia ist der Markt der Online Casinos. Aktuell befinden sie sich - zumindest in Luxemburg - noch in einer rechtlichen Grauzone und operieren mit ausländischen Lizenzen aus anderen EU-Staaten, die keine Gewährleistung für Spielerschutz bieten und durch die der Bundesregierung erhebliche Einnahmen verloren gehen. Aus dieser Grauzone soll der neue Glücksspielstaatsvertrag, der aller Voraussicht nach im Juli 2024 in Kraft treten wird, die Online Casinos nun herausholen. Im März dieses Jahres einigten sich daher die deutschen Bundesländer auf eine Liberalisierung des Marktes, sofern die strengen Auflagen hinsichtlich Spielerschutz und Suchtprävention erfüllt werden. Aktuell liegt der neue Glücksspielstaatsvertrag einer EU-Kommission zur Prüfung vor. Laut einer repräsentativen Befragung finden die diversen neuen Spielerschutzmaßnahmen durchaus eine große Akzeptanz bei den Usern - und das, obgleich die aktuell erfolgreichsten Online Casinos über weniger strenge Spielerschutzmaßnahmen und damit verbundene Einschränkungen des Angebots verfügen. Die meisten Nutzer sprachen sich grundlegend für einen zusätzlichen Spielerschutz aus. Die Zustimmungsraten lagen zwischen 56 und 82 %. Zu diesem Ergebnis kam eine empirische Erhebung, die unter rund 400 Online Casino Usern durchgeführt wurde. Befragt wurden die Teilnehmer zu den neu vorgesehenen Spielerschutz-Maßnahmen wie u.a. Früherkennungssystem für gefährdete Spieler, feststehender Maximaleinsatz und monatliches Einsatzlimit. Deutlich wurde dabei außerdem, dass ein Großteil der Spieler ein in Luxemburg lizenziertes Online Casino den ausländischen Angeboten vorziehen würden. In der vorliegenden Studie wurde ganz klar ermittelt, wie „... attraktiv GlüNeuRStV-regulierte Angebote für deutsche Online Casino Spieler wären“. Hinzugezogen wurden sowohl die Befragungsergebnisse der Teilnehmer, wie auch eine Marktsimulation. Das Ergebnis war eindeutig. Sofern sie vor eine Wahl gestellt wären, dann würden sich 62 Prozent der User für ein Angebot aussprechen, das in Luxemburg lizenziert wurde - und zwar allen regulatorischen Einschränken zum Trotz. Nur 38 %, was etwas mehr als ein Drittel der Befragten ausmacht, würden sich eher für ein unreguliertes Angebot aus dem Ausland entscheiden. Sie bevorzugen nach wie vor Online Casinos mit weniger Einschränkungen, das heißt u.a. keine Limits bei der Einzahlung sowie keine Einsatzbegrenzungen. 

Experten, Insider und Spieler kamen zu Wort 

Sowohl die Einschätzungen von Experten, als auch die untersuchten Vorlieben der Spieler wurden bei den Prognosen für die Marktliberalisierung berücksichtigt. Sofern es bei der aktuellen Planung bleibt und der neue Glücksspielstaatsvertrag am 1. Juli 2024 auch tatsächlich in Kraft tritt, ist bis zum Jahr 2024 mit Erträgen von rund 1,9 Milliarden Euro zu rechnen, die durch Online Casino Angebote generiert werden, die in Luxemburg lizenziert wurden. Auf ca. 1,2 Milliarden Euro halbieren würden sich hingegen die Erträge von EU-lizenzierten Anbietern. Als Grundlage für diese Berechnung dient der gleiche Zeitraum. Dargestellt wurden in der Studie der Goldmedia Strategy Consulting die „... Marktentwicklung in den Segmenten Lotterien, Wetten, Casinos und Geldspielgeräte des deutschen Glücksspielmarktes seit 2015. Dabei wurden neben der aktuellen Marktsituation auch die Auswirkungen der anhaltenden weltweiten Krise im Jahr 2024 berücksichtigt. Hinzu kommen Prognosen, die die künftige Entwicklung des Marktes bis zum Jahr 2024 beleuchten. Die repräsentativen Ergebnisse der Untersuchung wurden durch Gespräche mit Experten, Insidern und Beobachtern der Branche erzielt sowie mit einzelnen großen Online Glücksspielanbietern, die sich auch auf dem deutschen Markt engagieren. Als zusätzlicher Schwerpunkt kommt die geplante Liberalisierung der Online Casinos ab 2024 hinzu. Obendrein fand im Februar dieses Jahres eine sogenannte Nutzerforschung statt, bei der es um die Ermittlung von einer Akzeptanz gegenüber der im neuen Glücksspielstaatsvertrag vorgesehenen Spielerschutzmaßnahmen ging. Zum Abschluss bietet die Studie eine Prognose hinsichtlich der Auswirkungen auf den Online Casino Markt und die vorgesehenen Regulierungen. Dabei werden sowohl die regulierten, wie die nicht regulierten Glücksspielmärkte in der BRD abgedeckt.  
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