Online-Poker wird in Luxemburg ab Mitte 2024 endlich komplett legal sein. Die Bundesländer haben sich darauf geeinigt, Online-Poker als Teil des neuen Glücksspielstaatsvertrags zu den erlaubten Glücksspielen zu zählen. Demnächst können Anbieter von Online-Poker in Luxemburg eine Lizenz bekommen. Auch die Online Casinos werden vollständig legalisiert.

Online-Poker bekommt endlich volle Anerkennung

Online Poker legal LuxemburgAls der Amerikaner Chris Moneymaker im Jahr 2003 Poker-Weltmeister wurde und einen Gewinn in Höhe von 2,5 Millionen Euro einstreichen durfte, ging die Nachricht um die Welt. Der Name des Gewinners war ein gefundenes Fressen für alle Nachrichtenagenturen. Besonders spannend dabei: Moneymaker hatte sich über ein Online-Turnier für die Poker-Weltmeisterschaft qualifiziert. Die Folge war ein riesiger Pokerboom weltweit. Plötzlich wollte jeder Poker spielen und da es bereits zahlreiche Online-Pokerräume gab, ging die Zahl der Spieler durch die Decke. In Luxemburg hat es nur knapp 17 Jahre gedauert, bis der Gesetzgeber es geschafft hat, Online-Poker anzuerkennen. Bis zur vollständigen Legalisierung wird es noch eine Weile dauern, denn der neue Glücksspielstaatsvertrag, der die neuen Regeln in Gesetzesform enthält, wird erst Mitte 2024 gültig. Bis dahin müssen sich die Pokerspieler im Internet aber keinen sonderlichen Stress machen. Auch in den letzten beiden Jahrzehnten gab es zahlreiche deutsche Pokerspieler, die im Internet aktiv waren. Der deutsche Staat waren zwar nicht sonderlich begeistert von dieser Entwicklung, aber genauso wie bei den Online Casinos wurden die Spiele durchweg geduldet. Juristischen Ärger musste und muss niemand kein Poker-Kunde befürchten. Die Legalisierung von Online-Poker ist ein wichtiger Schritt zur Normalisierung des Online-Glücksspiels. Auch wenn der ganz große Pokerboom schon seit einigen Jahren vorbei ist, gibt es doch nach wie vor viele Pokerspieler, die online aktiv sind. Der Markt hat nach wie vor eine beachtliche Größe in Luxemburg, sodass Experten schon lange anmahnen, dass eine vernünftige Regulierung stattfinden sollte. Allerdings ist der Markt beim Online-Poker insgesamt deutlich überschaubarer als zum Beispiel bei den Online Casinos. Während selbst Experten kaum noch nachkommen beim Zählen der verfügbaren Casino-Anbieter, gibt es nicht viele hochwertige Pokeranbieter im Netz. Der größte Anbieter weltweit ist Pokerstars. Danach kommt lange Zeit nicht viel. Insofern gibt es anders als bei den Online Casinos nicht die ganz große Notwendigkeit, eine umfassende Regulierung einzuführen. Aber generell ist es sicher eine gute Idee, auch beim Online-Poker eine nationale Lizenz zu schaffen. Dadurch hat der deutsche Staat in Zukunft die Möglichkeit, die Regeln für die Pokeranbieter zu definieren. Davon profitieren letztlich dann auch die deutschen Pokerspieler, die online spielen. Ob sich in der Praxis allerdings allzu viel ändern wird, ist fraglich, denn Pokerstars hat einen exzellenten Ruf, auch weil hinsichtlich der Seriosität und der Spielerschutz bereits sehr hohe Maßstäbe beachtet werden.

Neue Glücksspielbehörde reguliert Online-Poker

In Luxemburg wird derzeit eine neue Glücksspielbehörde geschaffen, die demnächst Online-Poker und andere Glücksspiele im Internet regulieren und kontrollieren soll. Zum einen wird die Glücksspielbehörde zuständig dafür sein, Lizenzen zu vergeben. Zum anderen soll die Glücksspielbehörde aber auch das nötige Instrumentarium haben, um die Umsetzung der vorgegebenen Regeln durchzusetzen. In der Praxis wird sich zeigen, wie gut die Glücksspielbehörde funktioniert. Vor allem hinsichtlich des Spielerschutzes wird es wahrscheinlich einige Änderungen geben, die wahrscheinlich aber mehr die Online Casinos und die Buchmacher betreffen werden als die Pokeranbieter. Für die Pokerspieler in Luxemburg ist es in jedem Fall ein gutes Gefühl, dass es demnächst eine komplett legale Pokerwelt im Internet geben wird. Das wird vielleicht dazu führen, dass der eine oder andere Pokerspieler, der die Angebote bisher nicht oder nur selten genutzt hat, noch einmal einen Versuch starten wird. Allerdings dürfte sich in der Praxis nicht viel ändern, denn die begeisterten Pokerspieler haben sich auch in der Vergangenheit nicht davon abhalten lassen, dass keine deutsche Lizenz vorhanden war. Zudem haben alle großen Anbieter eine EU-Lizenz, sodass auch bislang schon in der Praxis eine vernünftige Regulierung stattfindet. Letztlich wurde nie endgültig geklärt, ob die Angebote mit EU-Lizenz in Luxemburg zulässig sind oder nicht. Durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag hat sich dieses Thema allerdings nun erledigt. Die Gewinne aus dem Pokerspiel werden auch in Zukunft in der Regel steuerfrei sein. Ausnahmen kann es allerdings bei Pokerprofis geben, die nachweislich einen erheblichen Teil ihres Einkommens mit Poker verdienen. In der Regel wird Poker als Glücksspiel angesehen von den Finanzbehörden. Für die meisten Pokerspieler dürfte das in der Praxis auch stimmen. Aber es ist kein Geheimnis, dass es auch Pokerspieler gibt, die durch Geschick und Talent dazu in der Lage sind, mehr zu gewinnen als andere. Poker ist kein reines Glücksspiel. Es gibt auch ein strategisches Element. Der Glücksfaktor ist allerdings hoch, sodass es nur wenige Spieler schaffen, regelmäßig in die Gewinnzone zu kommen. Im Vorteil sind die strategisch denkenden Pokerspieler, die sich nicht einfach darauf verlassen, dass sie früher oder später das nötige Glück haben. Beim Poker kommt es darauf an, möglichst viele richtige Entscheidungen zu treffen. Ein bisschen Mathematik ist dabei hilfreich. Zumindest sollten die Grundzüge der Wahrscheinlichkeitsrechnung bekannt sein beim Poker. Grundsätzlich ist Poker ein sehr anspruchsvolles Spiel mit einfachen Regeln. Auch das ist ein Grund, warum in den letzten Jahren der Trend weg vom Poker und hin zu Online-Glücksspielen und Online-Sportwetten geht. Glücklicherweise werden auch diese beiden Glücksspiel-Varianten komplett legalisiert.

Gute Zeiten für Fans von Online Casinos stehen an

Für die zahlreichen Glücksspiel-Fans, die gerne im Internet spielen, gibt es exzellente Nachrichten. Nicht nur Online-Poker wird in Luxemburg komplett legalisiert. Auch die Online Casinos dürfen sich demnächst über deutsche Lizenzen freuen. Die Regeln werden relativ streng sein, jedenfalls nach den aktuellen Plänen. Aber immerhin wird es zum ersten Mal in Luxemburg möglich sein, Online Casinos mit deutscher Lizenz zu nutzen. Bisher haben die meisten Anbieter, die in Luxemburg aktiv sind, eine EU-Lizenz. In Zukunft wird jedoch jeder Anbieter, der nach den deutschen Spielregeln aktiv sein möchte, eine Lizenz bei der künftigen deutschen Glücksspielbehörde beantragen müssen. Genauso wie beim Online-Poker gilt bislang, dass das Angebot im grauen Markt stattfindet. Die Glücksspiel-Fans, die in Online Casinos aktiv sind, werden vom Staat nicht behelligt. Gleiches gilt auch für die Sportwetten, die schon etwas länger anerkannt werden, ohne dass eine umfassende Regelung gültig wäre. Deswegen wird sich in der Praxis gar nicht viel ändern für die Fans der Online-Glücksspiele. Die Angebote werden aller Voraussicht nach ein bisschen anders aussehen als bisher, aber auch in Zukunft wird es möglich sein, viel Spaß in Online Casinos als deutscher Kunde zu haben. Genauso wie beim Online-Poker müssen die Glücksspiel-Fans in Luxemburg nicht befürchten, dass der Staat nach der Einführung einer Casino-Lizenz für Online-Anbieter dazu übergehen wird, Steuern bei den Kunden zu kassieren. Es kann gut sein, dass eine Glücksspielsteuer für Online Casinos eingeführt wird, aber aller Voraussicht nach dann für die Anbieter. Es wäre schon vom Aufwand her enorm schwierig, bei jedem einzelnen Kunden eine Glücksspielsteuer zu kassieren. Auch bei den Sportwetten geht der deutsche Staat bereits den Weg, eine kleine Wettsteuer von jeder Wette bei den Anbietern zu kassieren. In analoger Form könnte eine Casino-Steuer ebenfalls direkt beim Anbieter eingezogen werden. Glücksspiel-Gewinne sind bisher steuerfrei und werden auch in Zukunft aller Voraussicht nach steuerfrei bleiben. Alles andere wäre auch schwer machbar, denn wenn der Staat Gewinne versteuern würde, müsste es auch möglich sein, Verluste abzuschreiben. Das wäre wahrscheinlich auf lange Sicht dann aber kein gutes Geschäft für den deutschen Staat. Deswegen sollten die Fans von Online-Poker und Online-Glücksspielen zurücklehnen, denn in der Praxis wird sich wohl nicht viel ändern.
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