Das sind mal tolle Nachrichten! Der CEO des amerikanischen Ablegers von William Hill hat sein komplettes Gehalt für einen eigens geschaffenen Hilfsfonds für seine Angestellten gespendet. Joe Asher leistet damit einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Mitarbeiter von William Hill US die aktuelle Krise ohne großen wirtschaftlichen Schaden überstehen können.

Aktuelle Krise trifft William Hill US hart

William Hill ist ein britischer Buchmacher, der schon seit Jahrzehnten auf dem Markt ist. In den letzten Jahrzehnten hat William Hill die Online-Sportwetten maßgeblich mitgeprägt. Aber William Hill ist vor allem auch als stationärer Buchmacher aktiv. Schon seit 2012 ist William Hill auf dem US-Markt aktiv. Der Glücksspielkonzern hat eine eigene Filiale eröffnet, die unter dem Namen William Hill US läuft. Mit der Filiale soll sichergestellt werden, dass William Hill auf dem wachsenden amerikanischen Sportwetten- um Glücksspielmarkt von Anfang an einen ordentlichen Marktanteil hat. Allerdings ist vor allem der Sportwetten-Markt durch die aktuelle Krise weitgehend zum Stillstand gekommen. Für ein Unternehmen wie William Hill US ist die aktuelle Krise ein riesiges Problem. Innerhalb kürzester Zeit sind fast alle Einnahmen eingebrochen, sodass das Unternehmen derzeit von der Substanz lebt. Besonders betroffen sind die zahlreichen Mitarbeiter. Durch die Krise musste William Hill US die meisten Mitarbeiter nach Hause schicken. Das soziale System ist in den USA aber längst nicht so umfangreich und komfortabel wie in Luxemburg. Deswegen stehen derzeit viele Angestellte von William Hill vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Niemand kann seriös abschätzen, wie lang die aktuelle Krise noch dauern wird. Umso wichtiger ist, dass die betroffenen Mitarbeiter unterstützt werden.

William Hill In den USA ist es meistens so, dass ein ganz normaler Angestellter in einem Unternehmen wie William Hill US keine Möglichkeit hat, Gehalt zu beziehen, wenn keine Arbeit geleistet wird. Die Regeln sind deutlich strenger und auch wenn viele Firmen ihren Mitarbeitern zusätzliche Sozialleistungen zukommen lassen, ist es grundsätzlich so, dass bei fehlender Arbeit sehr schnell die finanziellen Reserven angegriffen werden müssen. Genauso wie in Luxemburg haben aber viele ganz normale Angestellte keine großen finanziellen Reserven zur Verfügung. Deswegen kann es leicht passieren, dass es plötzlich nicht mehr möglich ist, die Miete zu bezahlen. Viele Amerikaner haben zudem eigene Häuser und müssen ihre Kredite abzahlen. Wenn die Gehaltszahlungen eingestellt werden, ist das schwierig bis unmöglich. Als in den letzten Wochen die ersten Statistiken zu den neuen Arbeitslosenzahlen auf dem Markt kam, waren nicht nur viele US-Experten schockiert. In den USA rächt sich im Moment, dass es anders als zum Beispiel in Luxemburg kein Instrument wie die Kurzarbeit gibt, mit dem zumindest ein Teil der sozialen Probleme für eine gewisse Zeit abgefangen werden kann. Viele Angestellte, die bislang einen ganz normalen Job hatten und ein ganz normales Gehalt bezogen haben, stehen derzeit vor großen existenziellen Sorgen. Auch zahlreiche Mitarbeiter von William Hill US sind betroffen. Doch die Angestellten von William Hill US haben das Glück, dass der CEO ein soziales Gewissen hat.

CEO kümmert sich um seine Angestellten in der Krise

Durch die Krise sind die Produkte und Dienstleistungen von William Hill US aktuell nur sehr begrenzt gefragt. Deswegen müssen viele Mitarbeiter zu Hause bleiben. Das Home-Office ist nur für einen kleinen Teil der Belegschaft ein Ausweg. Da vor allem die Sportwetten derzeit keine Rolle spielen, gibt es nicht genügend zu tun für alle regulären Mitarbeiter. Daraus entstehen diverse finanzielle Probleme, um die sich Joe Asher, der CEO von William Hill US ganz persönlich kümmert. Joe Asher verzichtet nicht nur zugunsten seiner Angestellten auf sein Gehalt. Der CEO hat auch einen Hilfsfonds gegründet, mit dem die Mitarbeiter unterstützt werden sollen, die aktuell besonders hart von der Krise getroffen werden. Alle Mitarbeiter von William Hill US, die noch ihr ganz reguläres Gehalt beziehen, sind dazu aufgerufen, einen Beitrag zu leisten, damit die weniger glücklichen Mitarbeiter die Krise überstehen können. Zudem ist der Hilfsfonds so gestaltet, dass jeder spendable Geldgeber die Möglichkeit hat, einen Beitrag zu leisten. Es ist erstaunlich, dass ein Firmenchef wie Joe Asher nicht einfach nur auf einen Teil seines Gehalts oder Bonuszahlungen verzichtet, sondern gleich das komplette Gehalt zur Verfügung stellt. An dieser Stelle verhält sich Joe Asher eher wie ein verantwortungsbewusster Unternehmer als wie ein Top-Angestellter. Viele Top-Verdiener könnten sich ein Beispiel an Joe Asher nehmen.

Es ist völlig klar, dass die aktuelle Krise zu Verwerfungen führen wird, nicht nur in der Glücksspielbranche. Je länger die Krise anhält, desto schwieriger wird es sein, die alten Strukturen beizubehalten. Auch für William Hill US ist es keineswegs sicher, dass nach der Krise alles so sein wird wie vorher. Vieles wird davon abhängen, wann wieder Sportveranstaltungen stattfinden. Sobald Sportveranstaltungen möglich sind, wird es auch wieder Sportwetten geben. Dann ist auch William Hill US wieder im Geschäft. Allerdings wird es wohl eine Weile dauern, bis das Geschäft auf dem alten Niveau ist. Der US-Markt für Sportwetten ist in den letzten Jahren gewachsen, aber längst nicht so groß wie in Europa. Vor allem die Online-Sportwetten stehen in den USA erst ganz am Anfang. In Europa wird es wahrscheinlich so sein, dass William Hill vor allem durch die Online-Sportwetten die Rückkehr in das Geschäft relativ schnell vollziehen wird. Ob William Hill US genauso schnell auf die Beine kommt, darf zumindest im Moment noch bezweifelt werden. Aber es ist definitiv ein positives Zeichen, dass der CEO dazu bereit ist, auf eigene finanzielle Ansprüche zu verzichten, um im Sinne des gesamten Unternehmens dafür zu sorgen, dass die mittelfristige Zukunft gesichert ist. Ob das am Ende ausreicht, muss sich zeigen. Aber klar ist, dass ohne das Engagement von Joe Asher schon jetzt bei vielen Angestellte von William Hill US vor unlösbaren Problemen stünden.

Joe Asher ist nicht einfach nur ein Angestellter

Ein Blick in die Vita von Joe Asher zeigt, dass der verantwortungsbewusste Firmenchef nicht einfach nur ein ambitionierter Manager ist, der auf dem üblichen Karriereweg in eine Spitzenposition geraten ist. Vielmehr ist Joe Asher zu seinem CEO-Posten gekommen, als William Hill für den Einstieg auf den US-Markt das Unternehmen Brandywine Bookmaking erworben hat. Joe Asher war der Gründer von Brandywine Bookmaking. Deswegen ist es vielleicht ein bisschen besser verständlich, warum der heutige CEO von William Hill US sich um seine Mitarbeiter auf eine ganz andere Weise als vielleicht ein ganz normaler Manager sorgt. Viele Mitarbeiter, die mit Joe Asher seit der Gründung von Brandywine Bookmaking verbunden sind, können sich aktuell darüber freuen, dass der Chef ein soziales Gewissen hat. In einem anonymen Konzern wäre das wohl anders. Auch auf lange Sicht ist es mit großer Sicherheit ein riesiger Vorteil, dass in der aktuellen Krise der CEO seine besondere Bindung zu den Mitarbeitern beweist und vertieft.

Joe Asher als Beispiel für andere Firmenchefs?

In vielen Unternehmen der Glücksspielbranche ist die Situation im Moment schwierig bis angespannt. Es gibt auch einige Firmen, die sehr erfolgreich sind. Beispielsweise gibt es viele Unternehmen, die ausschließlich Online Casinos betreiben oder Online-Poker anbieten. Aber für alle Firmen, die einen beträchtlichen Teil der Einnahmen über Sportwetten erzielen, sind die Zeiten schwierig. Nicht in jedem Land ist es nötig, dass der CEO gleich auf sein komplettes Gehalt verzichtet, nur damit die Angestellten eine Möglichkeit haben, ihre Existenz halbwegs zu sichern. In Luxemburg ist es zum Beispiel eine Option, Kurzarbeit zu beantragen. Das soziale Netz ist auch in vielen anderen europäischen Ländern besser als in den USA. Aber nichtsdestotrotz ist es inspirierend, dass ein CEO freiwillig auf Geld verzichtet, das ihm vertragsgemäß zusteht. Niemand wäre überrascht gewesen, wenn Joe Asher ganz normal sein Gehalt weiter bezogen hätte. Gerade deswegen ist es so bemerkenswert, dass der CEO von William Hill US sich ganz anders verhält und damit ein leuchtendes Beispiel für die Glücksspielbranche und viele andere Branchen ist.