Ja, wo laufen sie denn? Nein, wir sprechen hier nicht von Biathleten, sondern von Pferden. Eine der ältesten Wettmöglichkeiten hat auch heute nichts an ihrem Reiz verloren, wenn sie medial auch nicht mehr ganz im Mittelpunkt steht. Pferdewetten gibt es schon sehr lange, quasi seit der Vierhufer domestiziert wurde. Wer hat das schnellste Pferd? Wer ist der beste Reiter? Damals wie heute nutzt man die direkten Vergleiche, um die Qualität eines Pferdes zu bestimmen und damit die Zucht besonders erfolgreich zu gestalten. Die besten und schnellsten Pferde garantierten früher einen Vorteil im Überlebenskampf und heute stehen sie für Erfolge im sportlichen Wettkampf. Natürlich sind - gestern wie heute - die eleganten Vierbeiner auch Spekulationsobjekte. Für ein erfolgreiches Pferd zahlte und zahlt man einen entsprechenden Preis. Pferderennen sind mittlerweile fast vollständig aus dem medialen Bereich verschwunden. Nur ab und an sieht man im Fernsehen noch Übertragungen besonders spektakulärer Rennen, wie im englischen Ascot, aber das wahrscheinlich auch nur, weil es ein großes gesellschaftliches Ereignis mit lustigen Hüten ist. Dennoch erliegen auch heute noch viele dem Reiz des Besuches einer Galopprennbahn, wenn auch die meisten Wetter bequem von zuhause aus online auf Pferde setzen. Aber wie funktioniert das jetzt eigentlich mit den Pferdewetten? Was muss man als Einsteiger beachten, und worauf kann man überhaupt wetten? 

Informationen und noch mal Informationen

Betsson PferdewettenWie in fast keiner anderen Sportart, sind Vorinformationen bei Pferdewetten absolut unumgänglich. Zu groß ist das Risiko mit seiner Wette zu scheitern und eventuell sogar erhebliche Verluste einzufahren. Besorgen sie sich am besten Statistiken über das Pferd, das sie ins Auge gefasst haben. Wieviel Rennen hast es absolviert? Wie erfolgreich war es? Was für Rennen ist es gelaufen? Genauso wichtig ist es, sich über den Jockey zu informieren. Experten sagen, sein Anteil an Gewinn oder Verlust liegt bei 30 Prozent. Da lohnt es sich schon mal genauer hinzuschauen. Beschaffen Sie sich des Weiteren möglichst viele Informationen zum anstehenden Rennen. Dazu gehören die Grunddaten der Rennbahn, die Anzahl der Starter, die Leistungsklasse des Rennens und die Dotierung. Im Internet stehen dazu viele kostenfreie Plattformen zur Verfügung mit deren Hilfe sie die notwendigen Informationen erhalten können. Zusätzlich bieten viele Wettanbieter Statistiken für die einzelnen Rennen an und es gibt sogenannte „Racecards“ mit deren Hilfe alle notwendigen Informationen zu beschaffen sind. Die sind leider etwas kryptisch verfasst, daher sollte man sich in das Thema schon gut einarbeiten, weil sich die Informationen einem Laien auf den ersten Blick nicht erschließen. Oder wüssten sie, was mit der Racecard 458/0BU-3F2/015 gemeint ist? Wir übrigens auch nicht.  

Wie funktioniert das Wetten nun?

Prinzipiell kann man auf Galopp- und Trabrennen wetten. In Europa nicht so ganz populär sind Sulky Rennen, dies ist eher eine amerikanische und asiatische Angelegenheit. Galopprennen sind die klassische Form der Pferdewetten. Bei der schnellsten Gangart der Pferde kommt es wirklich nur auf Geschwindigkeit an, dort gibt es auf dem Geläuf auch keine Hindernisse und es wird zumeist nur eine Runde geritten. Bei Trabrennen, die mit oder ohne Sulky abgehalten werden können, ist es notwendig, das Pferd auch über mehrere Runden und bei Hindernissen genau in dieser Schrittart zu halten. Das macht es technisch anspruchsvoller. Wie bei allen Rennen gibt es bei Wetten drei Phasen: Offen, Gestartet und Endgültig. Wenn man eine Wette abgeben will, stehen dafür nur Rennen zur Verfügung, die als „Offen“ oder „Open“ gekennzeichnet sind. Hier haben sich die Tore der Pferdeboxen noch nicht geöffnet, der Startschuss ist noch nicht erfolgt. Man kann in aller Ruhe noch einen Tipp abgeben. Sobald die Boxen aber geöffnet sind und die Tiere heraustürmen, wechselt der Status auf „Gestartet“ und es sind keine Wetten mehr möglich. Erst durch die Bestätigung eines Rennrichters wird das Ergebnis eines Laufes endgültig, und der Status ändert sich entsprechend auf „Endgültig“. Gewinne können dann ausgezahlt werden oder man hat halt einen Verlust zu verzeichnen.

Und auf was kann man eigentlich wetten?

Da gibt es mannigfaltige Möglichkeiten. Wir zeigen hier die gängigsten auf, wobei es bestimmt auch noch einige ausgefallenere bei Spezialanbietern gibt.

Siegwette: Die am weitesten und gängigste Wettmöglichkeit. Man sucht sich ein Pferd aus, das als erstes über die Ziellinie geht und gelingt dies tatsächlich, hat man gewonnen und kann den Gewinn einstreichen.

Platzwette: Hier kommt es nicht darauf an, dass ein Pferd gewinnt, sondern man legt sich auf ein Pferd fest, bei dem man glaubt, dass es unter den Top Drei ins Ziel kommt. In einigen Ländern wird dies etwas abweichend gehandhabt. Beispielsweise in Irland, England, Italien und Südafrika muss ein Pferd bei dieser Wettart den Platz 1 oder Platz 2 erreichen.

Zweier-Wette: In diesem Fall, der schon etwas schwieriger als die vorher beschriebenen ist, muss man die Pferde auswählen, die die Plätze 1 und 2 eines Rennens belegen. Natürlich sind die Quoten erheblich höher, aber das Risiko damit auch. 

Dreier-Wette: Eine weitere Steigerung ist die Dreier-Wette, bei der alle drei Erstplatzierten Pferde richtig getippt werden müssen. Dazu müssen natürlich in einem Rennen mehr als drei Pferde starten. Das versteht sich von selbst.

Platz-Zwilling: Aufbauend auf der Platzwette, muss man hier zwei Pferde tippen, die unter die ersten Dreiplatzierten kommen. Unwichtig ist hierbei, welchen Platz unter den Top Drei die beiden getippten Pferde einnehmen. Hauptsache sie sind im Spitzenfeld dabei. 

Ita & Trita: Auf den Sieger kommt es nicht an, sondern darauf, dass man den richtigen Zweiten und Dritten eines Races tippt. 

Sieg/Platz: Bei den meisten Online Wettanbietern wird diese Wettform angeboten. Hierbei platziert man sozusagen zwei unterschiedliche Einzelwetten. Geht das gewählte Pferd dann als Erstes durchs Ziel, so bekommt man einmal die Siegquote und zusätzlich die Platzquote ausgezahlt. Bei einem Einlauf als platziertes Pferd bekommt man logischerweise einmal die jeweilige Platzquote.

Beim Pferderennen berechnen sich die möglichen Gewinne nach verschiedenen Quoten. Dabei wird in der Regel nicht gegen einen Buchmacher gewettet, sondern die Quoten werden über ein Totalisatorprinzip errechnet. Dabei werden, vereinfacht gesagt, sämtliche Einsätze der Wetter bei den jeweiligen Wettarten zusammengefasst und am Ende eines Rennens und eines Renntages ausgeschüttet. Dies bedeutet aber auch, dass die Quoten sich bis kurz vor dem Start eines Wettkampfes verändern können. Erst wenn der letzte Einsatz getätigt wurde, steht die Quote fest. Welche Quoten gibt es nun?

Die Vortagsquote: Wie der Name schon sagt, werden dies vorzeitig von Buchmachern festgelegt und sind dann nicht veränderbar.

Die Tagesquote: Ähnlich wie die Vorquote ist die Tagesquote bereits vor einem Wettkampf bekannt, meist am Morgen des Renntages. Auch hier kann sich die Quote bis zum Rennen noch verändern.

Die Startquoten: Hierbei handelt es sich um eine Querschnittsquote, die von Buchmachern festgelegt worden ist, aber nicht bekannt gemacht wurde. Man tippt quasi „blind“ auf eine Quote.

Die Festkurs-Wette: Diese Quote ist anders als seine Vorgänger nicht veränderlich. Im Namen dieses Prinzips steckt ja schon, um was es sich handelt – einen festen Kurs.

Das liest sich alles erstmal ganz schön kompliziert. Aber bei einem seriösen Online Casino oder Wettanbieter im Internet erhält man die notwendige Unterstützung und findet sich dann auch irgendwann gut zurecht. Unter anderem findet man bei Betsson umfangreiche Informationen zum Pferdesport und zu den entsprechenden Wetten. Einen ganz besonderen Reiz haben Pferdewetten auf alle Fälle. Ob nun direkt auf der Rennbahn oder bequem von zuhause aus.

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