Cocktails und Champagner, Leute in schöner Abendgarderobe, ein festlicher Saal mit gedämpftem Licht …… da kann die Arbeitsatmosphäre nur perfekt sein. 

Aber wie leicht ist es, als Mitarbeiter in einem Casino Geld zu verdienen?

Sein Geld mit viel Stil am Roulettetisch zu verlieren, hatte in den goldenen Zeiten etwas sehr mondänes. Das Image der Casinos dieser Welt hat sich in unseren Köpfen eingeprägt.Demnach galt der Beruf als Croupier unter den Reichen und Schönen als Inbegriff einer perfekten Arbeitsstelle. Hohe Trinkgelder, ein Kugeldrehung hier, ein paar Jetons da. Wo andere Geld verlieren, ist auch Geld zu verdienen. Unter Existenzängsten hat ein guter Croupier niemals gelitten, denn an begeisterten Spielern hat es nie gemangelt. 

Wie steht es um den Traumberuf der Sechziger Jahre heute? 

GluecksspielDie Berufsbilder sind im Glücksspiel sehr vielseitig. Weit mehr als nur Angestellte oder Croupiers an den Spieltischen arbeiten im Casino. Serviceangestellte, Empfangsmitarbeiter oder Security Beauftragte sind für die Gäste sichtbar. Buchhalter, Techniker, Finanzabteilung das Marketing und Sekretariat sind hinter den Kulissen tätig. In Casinos gibt es sehr viele verschiedene Arbeitsbereiche. 

Allerdings kann ein Arbeitsplatz im Glücksspielsektor auch komplett anders aussehen.

Automatentechniker, Spielhallenbetreiber oder Programmierer für Online-Casino Software, die Bandbreite des Berufsfeldes ist sehr breit gefächert. Die Berufsbilder haben sich mit dem Wandel des Glücksspiels auch verändert. Vom Hilfscroupier zum erfolgreichen Spielemacher….dieser Traum ist in Las Vegas geblieben. 

Eine Karriere im Glücksspiel, ist das noch zu verwirklichen?

Croupiers stecken bei der Arbeit immer noch in perfekt gebügelten Anzügen, leider erscheinen aber viele Gäste im Casino immer öfter mit T-Shirt und Jeans, und sie sind auch nicht mehr ganz so spendabel wie das früher einmal war. Das finden wir schade, denn wenn wir ins Casino gehen dann denken wir natürlich an James Bond. T-Shirt ist für den natürlich nicht angebracht! 

Traumjob Croupier

Er stellt den sorgfältigen Verlauf von Black Jack, Roulette und Co sicher, und organisiert den Spielbetrieb. Vor ein paar Jahrzehnten galt der Beruf des Croupier als absoluter Traumberuf. Trinkgelder ohne Ende, arbeiten in glamouröser Umgebung, sehr unterhaltend und niemals langweilig. Wer dieser Tätigkeit nachging, musste niemals um sein Einkommen bangen. Allerdings sind die hohen Anforderungen alles andere als einfach. Hohe und permanente Konzentration auf großem Niveau und absolutes Multitasking, was für die anwesenden Gäste nicht sichtbar sein soll. 

Aufgaben des Croupiers

Es gibt üblicherweise am französischen Roulette Tisch vier Croupiers:
Der berühmte Satz:”Rien ne va plus”!  ( Ansage des Croupiers, dass nicht mehr gesetzt werden kann) kommt von dem wohl interessantesten Mann am Tisch, dem Wurfcroupier. Er nimmt alle Einsätze entgegen und wirft die alles entscheidende Kugel. Mit dem Einsammeln und Ordnen der Jetons sind hauptsächlich der Kopfcroupier und der Saladier beschäftigt, sowie auch für die Verwaltung des “Tronc”, welches der Trinkgeld Topf für die Angestellten ist. Dann gibt es noch den Tischcroupier. Dieser überblickt meist das Spielgeschehen, während er auf einem erhöhten Stuhl sitzt. Die ist ein sehr schweigsame Arbeit, denn er redet nur dann, wenn es zu Fehlern beim Spiel oder zu Unstimmigkeiten kommen sollte. Seine Aufgabe ist es, das Spiel als “Außenstehender” schnell und vor allem neutral zu beurteilen. Hingegen gibt es beim amerikanischen Roulette meist nur zwei Croupiers. Ein Croupier der den Spielverlauf überwacht, und einer der das Spiel ausführt. Die verschiedenen Positionen werden auch untereinander gewechselt, wobei die Tischcroupiers meist die erfahrensten sind. Auch das beliebte Kartenspiel Black Jack gehört neben Roulette zum Standard. Hier ist der Croupier der Bankhalter. Er ist zuständig für Einsätze und Auszahlungen, mischt und gibt die Karten aus. Die Croupiers lernen im Laufe ihrer Karriere auch andere Spiele zu leiten, so wie Baccarat oder auch Poker. Der Aufgabenbereich für die Mitarbeiter des Großen Spiels hat sich mit dem steigenden Erfolg der Automatenspiele auch auf die maschinellen Spiele ausgebreitet. 

Dies muss ein Croupier können

Ein Croupier sollte unbedingt zwei Dinge mitbringen: Ein gutes Händchen für Zahlen und seriöses Auftreten. Als absoluter Standard zählt ein gepflegtes Äußeres.
Die Arbeitskleidung eines Croupiers besteht aus einem Anzug mit Fliege. Er sollte sich auf jeden Fall in Etikette und guten Umgangsformen üben, auch wenn von ihm weitgehend Zurückhaltung verlangt wird. Höflichkeit und ein zuvorkommendes Auftreten den Gästen gegenüber ist immer noch Pflicht. Die Croupiers sprechen sich vor den Gästen nicht mit Namen an, auch ist zu viel Unterhaltung mit den Gästen verboten. Die Kunst eines Croupiers besteht vor allem darin, für eine angenehme Stimmung an den Tischen zu sorgen und Professionalität sowie unbedingt Anonymität zu wahren. Ein Croupier sollte von allen seinen Spielern die Gemütszustände umgehen und er muß auch die Fähigkeit beherrschen die Höhen und Tiefen eines Abends am Tisch zu bewerkstelligen. Wie reagiert man, wenn ein Spieler versucht, heimlich das Spiel zu manipulieren? Wie geht man damit um, wenn Spieler Heim und Hof verspielt haben und verzweifelt sind? Man braucht kurz gesagt sehr viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Gästen. Was nicht fehlen darf ist natürlich die Fähigkeit im Umgang mit Karten und Jetons. Fließend und elegant müssen die Handbewegungen wirken. Das Mischen der Karten und das Stapeln der Jetons muss perfekt von der Hand gehen. Oft braucht es viele Jahre bis zum absolut perfekten Dreh oder Griff. Das Kopfrechnen gehört weiterhin zum Arbeitsalltag eines Croupiers, auch wenn die neueste Technik schon viel weiter ist und man sich  in Sekundenschnelle im Smartphone die Rechenergebnisse holen könnte. Das Rechnen ist dem Croupier also erhalten geblieben. Ohne es sich anmerken zu lassen zählt er die Gewinnsummen beim Einsammeln der Jetons im Kopf aus. Bereits ein kleiner Fehler würde reichen, um am Tisch die Autorität zu verlieren. 

Gehälter und Arbeitszeiten

Wie in anderen Unterhaltungs Branchen auch, sind die Arbeitszeiten im Casino eher etwas für Nachteulen. Natürlich gibt es auch Schichtbetrieb, aber wer in einer Spielbank arbeiten möchte, sollte sich dauerhaft auf späte Arbeitszeiten einstellen, meistens bis 4 Uhr am morgen. Die Mitarbeiter am Tisch werden aus dem “Tronc” bezahlt, dies ist jenes Geld, welches die Spieler den Angestellten als Trinkgeld überlassen. Umso erfolgreicher das Spiel ist, desto großzügiger die Spieler. Aber natürlich haben die Mitarbeiter auch ein Grundgehalt. Wenn der Tronc die Summer der Grundgehälter  übersteigt, wird ein Überschuss ausgezahlt. Dies bedeutet dass ein Croupier normalerweise ein variierendes Monatseinkommen hat. Wie bei den Servicekräften in der Gastronomie sind die Gehälter extrem von den Entscheidungen der Gäste abhängig.

Croupier - Die Ausbildung

Die meisten Spielbanken übernehmen es meistens selbst, ihre Croupiers auszubilden. Dies bedeutet, dass die Casinos ihren Nachwuchs direkt in den Spielbank integrierten Lehrzentren ausbilden. Es gibt aber auch die Möglichkeit einer privaten Ausbildung an einer Croupier-Schule. Die meisten Schulen befinden sich in Österreich und der Schweiz, aber man findet sie auch in Marseille oder Lindau. Grundsätzlich kann jeder der ein perfektes Führungszeugnis hat und Schuldenfrei ist Croupier werden. Natürlich muss man volljährig sein. Viele scheitern bereits beim ersten Schritt der Aufnahmeprüfung. Wenn man aber die Prüfung bestanden hat, folgt ein mehrmonatiger Kurs, bei dem aber wiederum auch nicht alle Teilnehmer verbleiben. Die angehenden Croupiers müssen Unmengen an Zahlenkombinationen auswendig lernen und die Spielergebnisse leicht errechnen können. Auch das endlose Stapeln von Jetons und das stundenlange Kartenmischen gehören mit dazu. Im Roulette müssen allein 180 Annoncenmöglichkeiten zur Selbstverständlichkeit werden und auch die Anordnung der Zahlen im Kessel - rückwärts und vorwärts - müssen zum Basiswissen gehören. Ebenso ist auch eine Einweisung in die Spielautomatentechnik im Programm enthalten, sowie die Vermittlung von französischen oder italienischen Fachbegriffen. Des Weiteren gibt es Seminare, die einem den Umgang mit den Gästen näher bringen. Geld für die Ausbildungszeit gibt es keines, und wer das ewige Rechnen oder Jetonstapeln nicht durchsteht, hat wie auch mancher Spieler am Tisch, Pech gehabt. 

Weibliche Angestellte im Casino - Die Croupière

Der Job des Croupiers war lange Zeit eine reine Männerdomäne. Wie in vielen anderen Berufen auch, hat sich das in den letzten Jahren aber geändert. Die weiblichen Spielmacher haben sich durchgesetzt. In einigen Spielbanken beträgt die Frauenquote um die 30%. Die Gäste haben sich mittlerweile an die weiblichen Poker Dealer oder Bankhalter gewöhnt, und viele bevorzugen sogar eine Frau am Roulettekessel. Auf jeden Fall beweisen die Zahlen, dass die Frauen den Männern in Sachen Rechnen und Geschicklichkeit in nichts nachstehen. 

Verschiedene Jobs im Casino

Weitere Jobs in Spielbanken sind z.B. Kassierer oder Saalchefs, sowie Kellner, Sicherheitsangestellte, Rezeptionisten, Fachkräfte für Automatenservice, Techniker oder Verwaltungsangestellte. Die Möglichkeiten sind sehr breit gefächert. Das Spielen ist den Mitarbeitern eines Casinos aber meistens untersagt. 

Jobs im Online-Casino werden immer attraktiver

Einer wachsenden Beliebtheit erfreuen sich derzeit Jobs im Online-Casino Bereich. Immer mehr junge Menschen ziehen es in Erwägung in dieser Branche zu arbeiten. Aufgrund des spannenden Tätigkeitsfelds und einer großen Relevanz für die Zukunft wird dies immer attraktiver. Hier lassen sich z.B. tolle Jobs für Programmierer oder Marketing-Gurus finden. Also worauf warten Sie noch, steigen Sie ein in die spannende Welt der Online-Casinos.