Die Polizei konnte einen aktuellen Spielhallen-Raub im baden-württembergischen Bühl erstaunlich schnell aufklären. Die Täter wurden noch in der Spielhalle gestellt und kurze Zeit später gefasst. Das kann niemanden wirklich erstaunen, denn Spielhallen-Räuber sind selten erfolgreich. Aber so schnell wie in Bühl ist die Polizei nicht immer.
Aufmerksame Spielhallen-Mitarbeiterin alarmiert Polizei
Normalerweise läuft ein Spielhallen-Raub ungefähr so ab: Die Täter warten, bis zu später Stunde niemand mehr in der Spielhalle ist, und versuchen dann, die Kasse auszurauben. Meistens ist nur noch eine Person anwesend, sodass die Täter leichtes Spiel haben. Ähnliches hatten wahrscheinlich auch die beiden Räuber in Bühl geplant. Doch sie hatten nicht mit der aufmerksamen Spielhallen-Mitarbeiterin gerechnet, die bemerkt hatte, dass sich zwei zwielichtige Personen eine Weile lang vor der Spielhalle aufhielten. Weil der umsichtigen Dame die Sache nicht ganz geheuer war, rief sie die Polizei. Erstaunlich ist, dass das Timing ziemlich genau passte. Die beiden Männer, die sich vor der Spielhalle herumtrieben, traten kurz nach dem Anruf in die Spielhalle ein und forderten die Mitarbeiterin auf, das vorhandene Geld herauszugeben. Doch die Polizei war zu diesem Zeitpunkt schon unterwegs und konnte wenige Minuten später die Täter überraschen. Gerade in dem Moment, als einer der Täter in die Kasse greifen wollte, kamen die Polizisten in die Spielhalle und sorgten damit für echte Panik bei den Tätern. Vielleicht wäre es besser, wenn solche Menschen ein Online Casinos ohne Einzahlung nutzen würden und auf diese Weise ihr Glück herausfordern würden. Dann gäbe es wenigstens eine Chance, einen echten Erfolg zu erzielen, ohne dass die Polizei eingreift.
Man fragt sich immer, was sich Spielhallen-Räuber überhaupt denken. Wahrscheinlich nicht besonders viel, denn auch in Bühl war nicht viel Geld in der Kasse. Clevere Spielhallen-Besitzer achten darauf, dass nie so viel Geld in der Kasse ist, dass sich ein Raub wirklich lohnen würde. Aber die beiden Täter in Bühl waren besonders schlau. Wenn man schon eine Spielhalle ausrauben möchte, sollte man sich nicht schon vor der Tat verdächtig machen. Aber das wäre vielleicht ein bisschen zu viel verlangt. Wir können fast jede Woche über einen Spielhallen-Raub berichten und fast immer ist das Muster gleich. Die Täter handeln nicht besonders überlegt und im besten Fall erbeuten sie einen niedrigen vierstelligen Betrag. Oft ist schon kurze Zeit später die Meldung der Polizei draußen, dass die Täter gefasst worden sind. Aber selbst wenn die Polizei nicht sofort fündig wird: Wer ist so wahnsinnig, für einen relativ kleinen Betrag das Risiko einzugehen, für Jahre ins Gefängnis zu müssen? So viel Pech wie die Spielhallen-Räuber in Bühl haben allerdings nicht alle Kriminellen, die sich an Spielhallen versuchen. Die beiden Herren durften sich nicht einmal ein paar Minuten über einen erfolgreichen Raub freuen.
Sogar zu dumm für eine gelungene Flucht
Als die beiden Polizisten die Spielhalle in Bühl betraten, waren die Täter kurz davor, den Raub abzuschließen und die Spielhalle zu verlassen. Wenige Minuten später hätte die Polizei wahrscheinlich deutlich mehr Aufwand betreiben müssen, um der beiden Räuber habhaft zu werden. Aber manchmal ist das Glück auf der Seite der Guten. Die Polizisten betraten die Spielhalle, die Täter sahen die Polizisten und in nächsten Moment stürmten die beiden Entdeckten in einem Affentempo zum Nebenausgang. Blöderweise war dieser Nebenausgang aber verschlossen. Die beiden Spielhallen-Räuber hatten sich offensichtlich nicht für das kleine ABC des Kriminellen interessiert: Schon ein kleiner Taschendieb lernt, dass es immer wichtig ist, einen Fluchtweg offen zu haben. Die Spielhallen-Mitarbeiterin wurde von der Polizei selbstverständlich gelobt für ihr umsichtiges Verhalten. Glücklicherweise gab es keine Gewaltanwendung, sodass die Dame mit dem Schrecken davongekommen ist. Für die beiden Spielhallen-Räuber war der Abend nicht sonderlich erfolgreich. Die beiden Täter müssen sich nun vor Gericht für einen Raub verantworten.
Die beiden Täter waren bei der Festnahme so perplex, dass sie gar nicht auf die Idee kamen, Widerstand zu leisten. Als sie bemerkten, dass der Fluchtweg verschlossen war, resignierten sie und konnten ohne Umstände von den Polizisten festgenommen werden. Es wäre schön, wenn Spielhallen-Räuber immer auf diese Weise gefasst würden. Aber nicht jede Spielhallen-Mitarbeiterin ist so geistesgegenwärtig wie die Dame in Bühl. Zudem sind auch nicht alle Spielhallen-Räuber so dumm wie die beiden Täter im aktuellen Fall. Aber generell lässt sich feststellen, dass es sich bei Spielhallen-Räubern generell nicht um die verbrecherische Elite handelt. Oft handelt es sich auch um Gelegenheitsverbrecher, die dringend Geld brauchen und deswegen bereit sind, ein hohes Risiko einzugehen. Aber leider gibt es Fälle, in denen solche Taten eskalieren und am Ende dann Menschen zu Schaden kommen. Aber selbst wenn „nur“ ein Raub stattfindet, gibt es immer die Möglichkeit, dass die betroffenen Opfer traumatisiert werden. Über solche Dinge denken Spielhallen-Räuber aber normalerweise nicht nach, denn ansonsten würden sie wohl schnell Abstand nehmen von ihrer Tat. Vielleicht sollten die Spielhallen insgesamt über neue Sicherheitskonzepte nachdenken. Ansonsten wandern demnächst alle Glücksspiel-Fans in die sicheren Online Casinos ab.