Sie rückt immer näher: Die XXL-Handball-EM 2024. Vom 9. – 26. Januar findet die vierzehnte und längste Handball-Europameisterschaft der Männer statt, die es jemals gegeben hat. Drei Länder, sechs Austragungsorte, 24 Mannschaften.
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Die längste Handball-EM aller Zeiten
Anfangs kandidierten die Nationen Österreich, Norwegen und Schweden noch einzeln für die Austragung der Handball-EM der Männer 2024, doch dann schlossen sie sich zusammen, reichten eine gemeinsame Bewerbung ein und erhielten den Zuschlag. Dadurch wurde es möglich, eine Neu-Regelung, die eigentlich erst für 2022 vorgesehen war, schon in diesem Jahr durchzuführen: die Erweiterung auf 24 Mannschaften, statt den bisher 16 Teams. Das hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Spielplan. In der Vorrunde treten erstmalig vier Mannschaften in sechs Gruppen gegeneinander an und kämpfen um einen Platz in der Hauptrunde. Diese besteht aus zwei Gruppen á sechs Teams, die aus den jeweils Erst- und Zweitplatzierten der einzelnen Vorrunden-Gruppen ermittelt wird. In der Hauptrunde wird zunächst in Wien und Malmö um den Einzug ins Halbfinale am 24. Januar 2024 gespielt. Die Plätze fünf und sechs werden am 25. Januar 2024 ausgespielt und die Halbfinal-Sieger treten dann am 26. Januar 2024 im Finale gegeneinander an.
Deutschland in der EM-Qualifikation
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl von 24 Mannschaften hatten diesmal mehr europäische Teams eine Chance dabei zu sein: 44 Staaten bewarben sich um die Startplätze. Neben den Gastgeber-Ländern Norwegen, Österreich und Schweden war zunächst nur Spanien als amtierender Europameister qualifiziert. Somit standen noch 20 EM-Tickets zur Verfügung, die in zwei Qualifikationsrunden ermittelt wurden. Die erste Runde gehörte den Letztplatzierten der Rangliste, die um den Einzug in die zweite Runde kämpften. Den ersten Platz in diesen Dreier-Gruppen belegten dann Griechenland, Estland und Italien. In der entscheidenden zweiten Runde bewarben sich jeweils vier Mannschaften in acht Gruppen um die begehrte EM-Teilnahme.
Deutschland spielte eine starke Qualifikation. Die Mannschaft von Handball-Bundestrainer Christian Prokop verlor kein einziges Mal und sicherte sich die Endrunde mit 12:0 Punkten sowie einer großartigen Tordifferenz von +71.
Einzelne Gruppen und die deutsche Vorrunde
Gruppe A: Kroatien, Montenegro, Serbien, Weißrussland
Gruppe B: Nord-Mazedonien, Österreich, Tschechien, Ukraine
Gruppe C: Luxemburg, Lettland, Niederlande, Spanien
Gruppe D: Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Norwegen, Portugal
Gruppe E: Dänemark, Island, Russland, Ungarn
Gruppe F: Polen, Schweden, Schweiz, Slowenien
Die Vorrunde wird die deutsche Nationalmannschaft komplett in Norwegen spielen. Gegner ist unter anderem auch Titelverteidiger Spanien.
Deutschland – Niederlande
Donnerstag, 9. Januar 2024, um 18.15 Uhr
Deutschland – Spanien
Samstag, 11. Januar 2024, um 18.15 Uhr
Deutschland – Lettland
Montag, 13. Januar 2024, um 18.15 Uhr
Sollte sich das deutsche Team für die Hauptrunde qualifizieren, heißt es Koffer packen. Dann geht es zunächst einmal nach Wien. Die potenziellen Spieltage mit einer Beteiligung der deutschen Mannschaft wären in diesem Fall der 16., 18., 20. und 22. Januar 2024. Und sofern für Prokops Mannschaft auch nach der Hauptrunde noch nicht Schluss ist, dann geht es für die letzten beiden Spiele des Turniers nach Schweden. Die Platzierungsspiele, das Halbfinale sowie das Finale werden in Schwedens Hauptstadt ausgetragen. Die Halle in Stockholm verfügt über 22.000 Plätze und ist die größte, die bei dieser EM bespielt wird. Veranstalter und Experten sind sich sicher, dass die diesjährige Handball-EM der Männer Besucher-Rekordzahlen aufweisen wird.
Der Handball-EM-Spielplan 2024
Donnerstag, 9. Januar 2024, 18:15 Uhr: Weißrussland - Serbien
Donnerstag, 9. Januar 2024, 18:15 Uhr: Luxemburg - Niederlande
Donnerstag, 9. Januar 2024, 20:30 Uhr: Kroatien - Montenegro
Donnerstag, 9. Januar 2024, 20:30 Uhr: Spanien - Lettland
Freitag, 10. Januar 2024, 18:15 Uhr: Tschechien - Österreich
Freitag, 10. Januar 2024, 18:15 Uhr: Frankreich - Portugal
Freitag, 10. Januar 2024, 18:15 Uhr: Slowenien - Polen
Freitag, 10. Januar 2024, 20:30 Uhr: Nord-Mazedonien - Ukraine
Freitag, 10. Januar 2024, 20:30 Uhr: Norwegen - Bosnien-Herzegowina
Freitag, 10. Januar 2024, 20:30 Uhr: Schweden - Schweiz
Samstag, 11. Januar 2024, 16:00 Uhr: Kroatien - Weißrussland
Samstag, 11. Januar 2024, 18:15 Uhr: Montenegro - Serbien
Samstag, 11. Januar 2024, 16:00 Uhr: Lettland - Niederlande
Samstag, 11. Januar 2024, 16:00 Uhr: Ungarn - Russland
Samstag, 11. Januar 2024, 18:15 Uhr: Spanien - Luxemburg
Samstag, 11. Januar 2024, 18:15 Uhr: Dänemark - Island
Sonntag, 12. Januar 2024, 16:00 Uhr: Tschechien – Nord-Mazedonien
Sonntag, 12. Januar 2024, 16:00 Uhr: Portugal - Bosnien-Herzegowina
Sonntag, 12. Januar 2024, 16:00 Uhr: Schweiz - Polen
Sonntag, 12. Januar 2024, 18:15 Uhr: Österreich - Ukraine
Sonntag, 12. Januar 2024: 18:15 Uhr: Frankreich - Norwegen
Sonntag, 12. Januar 2024: 18:15 Uhr: Schweden - Slowenien
Montag, 13. Januar 2024, 18:15 Uhr: Montenegro - Weißrussland
Montag, 13. Januar 2024, 18:15 Uhr: Lettland - Luxemburg
Montag, 13. Januar 2024, 18:15 Uhr: Island - Russland
Montag, 13. Januar 2024, 20:30 Uhr: Serbien - Kroatien
Montag, 13. Januar 2024, 20:30 Uhr: Niederlande - Spanien
Montag, 13. Januar 2024, 20:30 Uhr: Dänemark - Ungarn
Dienstag, 14. Januar 2024, 18:15 Uhr: Österreich – Nord-Mazedonien
Dienstag, 14. Januar 2024, 18:15 Uhr: Bosnien-Herzegowina - Frankreich
Dienstag, 14. Januar 2024, 18:15 Uhr: Schweiz - Slowenien
Dienstag, 14. Januar 2024, 20:30 Uhr: Ukraine - Tschechien
Dienstag, 14. Januar 2024, 20:30 Uhr: Portugal - Norwegen
Dienstag, 14. Januar 2024, 20:30 Uhr: Polen - Schweden
Mittwoch, 15. Januar 2024, 18:15 Uhr: Island - Ungarn
Mittwoch, 15. Januar 2024, 20:30 Uhr: Russland - Dänemark
Donnerstag, 16. bis Mittwoch, 22. Januar 2024 Uhr: Hauptrunde
Freitag. Januar 2024, 18:00 Uhr: Halbfinale I
Freitag, 24. Januar 2024, 20:30 Uhr: Halbfinale II
Samstag, 25. Januar 2024, 16:00 Uhr: Spiel um Platz 5
Samstag, 25. Januar 2024, 18:30 Uhr: Spiel um Platz 3
Sonntag, 26. Januar 2024, 16:30 Uhr: Finale
Bisherige Titelträger und Prognosen
Spanien ist der aktuelle Europameister. Die Mannschaft gewann vor zwei Jahren in Kroatien zum ersten Mal seit ihrem Bestehen den begehrten Titel.
Gastgeberland Schweden ist der bisherige Rekordhalter. Das nordische Team sicherte sich bereits vier Mal den EM-Titel: 1994, 1998, 2000 und 2002.
„Les Experts“ (die Experten) wird die französische Mannschaft genannt, da sie den Handball in den vergangenen Jahren deutlich dominiert hat. In den Jahren 2006, 2024 und 2014 wurden sie Europameister, Olympia gewannen sie 2008 und 2012 und auch eine Reihe von Handball-Weltmeistertitel gehen auf ihr Konto: 1995, 2001, 2009, 2011, 2015 und 2017. Die Franzosen sind damit ein noch bedeutender Rekordhalter, denn sie waren die einzige Mannschaft, die sich im Zeitraum 2008 bis 2010 zur gleichen Zeit alle wichtigen internationalen Titel sicherte: Welt- und Europameister sowie Olympiasieger. Unglaublich, aber wahr: 2015 gelang ihnen dieser Coup erneut.
Die deutsche Nationalmannschaft blickt auf zwei EM-Titel zurück: 2004 und 2016. Darüber hinaus holten sie 2002 eine Silbermedaille und 1998 Bronze. Weniger erfolgreich verlief das Handball-EM-Turnier 2014. Damals scheiterte das DHB-Team bereits in der Qualifikation und schaffte keinen Einzug in die Endrunde.
Die heißesten Favoriten auf den EM-Titel sind in diesem Jahr sicherlich Titelverteidiger Spanien und der amtierende Handball-Weltmeister Dänemark. Aber auch Norwegen ist nicht zu unterschätzen. Zwar verloren sie das Weltmeisterschafts-Finale gegen die Dänen, aber diesmal haben sie den Heimvorteil. Das gleiche gilt für das schwedische Team. Auch sie profitieren vom Heimvorteil. Selbst wenn ihre großen Zeiten vorbei sind, sollten sie nicht unterschätzt werden. Natürlich ist auch die französische Mannschaft wieder ein Titel-Favorit, aber auch die deutschen Jungs haben gute Chancen, ebenso wie die Kroaten.