Auf der ganzen Welt ist das Glücksspiel verbreitet, es ist kein Phänomen einer bestimmten Kultur. Schon im alten Rom und in der Antike wurde gespielt was das Zeug hält. Das Glücksspiel ist in den meisten Kulturen nicht erst seit kurzem bekannt, es hat eine sehr lange Tradition. Nicht nur antike Vasen und Werkzeuge wurden bei archäologischen Ausgrabungen gefunden, sondern auch Würfel kamen mehrmals zum Vorschein. Eine sehr lange Tradition hat auch das Wetten bei sportlichen EreignissenEs hängt jedoch sehr stark von der jeweiligen Kultur ab, wie mit dem Glücksspiel umgegangen wird, ob es eher verpönt ist oder gesellschaftlich anerkannt, ob es verboten oder erlaubt ist. 

Glücksspiele sind in vielen Kulturen verboten

Rom Pmpeji Casino ColloseumSchon im alten Rom wurde es den Bewohnern verboten, Glücksspiele um Geld zu veranstalten. Obwohl es verboten war erfreute sich vor allem das Würfelspiel großer Beliebtheit. Allerdings fand keine besonders strenge Verfolgung der illegalen Spieler statt, denn das Würfeln war in allen Gesellschaftsschichten sehr verbreitet. Bei den meisten Politikern und Kaisern handelte es sich sogar um passionierte Spieler. Die rechtliche Situation ist auch heute noch von Land zu Land verschieden. In vielen Ländern ist das Glücksspiel heutzutage legal, es wird aber meistens sehr streng von staatlicher Seite reguliert. Glücksspiel ist in einigen Ländern generell verboten und wird bei Nichteinhaltung bestraft. Sehr unterschiedlich ist dabei die Strafverfolgung. In vielen asiatischen Ländern ist das Glücksspiel zwar offiziell illegal, es wird aber nicht sehr streng verfolgt, daher befinden sich die Spieler oftmals in einer mehr oder weniger rechtlichen Grauzone. Illegales Glücksspiel wird in anderen Ländern hingegen massiv geahndet und gilt als ein schweres Verbrechen. Speziell in religiös geprägten Kulturen gilt es als Sünde Glücksspiel zu betreiben und dies hat oft schwere Strafen zur Folge.

Was denken asiatische Kulturen über Glücksspiel?

Glücksspiel gehört für viele Asiaten zum Leben dazu und ist  ein großer Teil der asiatischen Kultur, insbesondere derjenigen, die nach Amerika gekommen sind. Zum Beispiel geben die Casinos im Bundesstaat Kalifornien an, dass Asiaten 80% ihrer Glücksspiel-Gönner ausmachen. Das ist eine riesige Zahl. Es gibt Leute, die glauben, dass die asiatischen Amerikaner diese einst verbotene Form der Unterhaltung aufgegriffen haben, weil Glücksspiel in Asien nicht erlaubt war. Glücksspiel ist jedoch seit Jahren Teil der chinesischen Kultur. Schiffsfahrten sind zum Spielen sehr beliebt. Es geht bei diesen kurzen Trips nur darum, um Geld zu spielen. Sobald sich die Schiffe in internationalen Gewässern befinden und China verlassen haben, beginnt das Spiel. Am meisten wird Mahjong sowie Karten- und Würfelspiele gespielt. Es gibt aber auch einige Schiffe, auf denen die typischen Casino Spiele zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel Roulette. In China spielt der Aberglaube eine sehr große Rolle, und daher gibt es sehr viele Glücksbringer und Rituale, die dem Spieler zum großen Gewinn verhelfen sollen. Einem Aberglauben nach bringt es zum Beispiel Pech wenn man ein Casino durch den Haupteingang betritt. Daher haben asiatische Casinos zum Teil sehr große “Nebeneingänge” die auch von den meisten Spielern genutzt werden. Die Farbe Rot, vor allem aber rote Unterwäsche soll angeblich zu Traumgewinnen verhelfen und den Spielern Glück bringen. Allerdings sollte man vor einem Casinobesuch keinen Sex haben, denn an den Automaten und Spieltischen bringt das anscheinend Pech. Manchmal werden vor dem Besuch im Casino die Götter des Glücksspiels angebetet und es werden sogar Opfergaben gebracht. Die meisten Asiaten sind der Überzeugung, dass das Gewinnen nicht nur mit dem Glück zusammenhängt, sondern durch ein falsches oder richtiges Verhalten sehr beeinflusst werden kann. Mahjong und Go sind einige der ältesten Spiele der Welt. Sie werden sehr oft gespielt. Man kann oft asiatische Amerikaner finden, besonders chinesische Amerikaner, die diese Spiele für Geld spielen. Die Spiele werden auch als Mittel angesehen, um den Geist  bei älteren Menschen wach und scharf zu halten. Asien liebt das Glücksspiel, aber es gibt ein Sprichwort das besagt, dass ein bisschen Glücksspiel gut für Ihre Gesundheit ist, aber zu viel kann Sie verrückt machen. Mäßigung ist also wieder der Schlüssel.

“Indianer Casinos” in den USA

Glücksspiel ist in den meisten Teilen von Amerika illegal. Die sogenannten Indianer Casinos bilden eine Ausnahme dieser Regel. Es ist den amerikanischen Ureinwohnern erlaubt, kommerzielles Glücksspiel auf ihrem eigenen Grund und Boden anzubieten. In den meisten Indianer Reservaten gibt es oft Casinos, da sie eine der wenigen Einnahmequellen der indianischen Bevölkerung sind. Poker, Black Jack, Roulette und einige andere Spiele werden hier angeboten. In fast allen Indianer Casinos sind auch Spielautomaten zu finden. Dadurch dass die Indianer Casinos das Glücksspiel unabhängig von den Gesetzen des jeweiligen Bundesstaates anbieten dürfen, haben sie einen sehr großen Anteil an der Glücksspielbranche in den USA. In den Casinos der Ureinwohner wird fast die Hälfte der gesamten Einnahmen aller Casinos erzielt. Die amerikanischen Ureinwohner haben zwar Casinos, aber ihre Glücksspiel- und Spielkultur gibt es schon viel länger. Ein Spiel hieß Hoop and Pole. Ein Reifen wurde aus flexiblen Zweigen hergestellt, die in der Gegend gefunden wurden, und einmal geformt zusammengewickelt. Der Reifen wurde in einer geraden Linie über den Boden gerollt. Eine andere Person zielte auf einen Speer und warf ihn hoffentlich direkt durch den Reifen, während er über den Boden rollte. Peon war ein Spiel, bei dem zwei verschiedenfarbige Stöcke oder Knochen (ein dunkler und ein heller) in jeder Hand versteckt waren. Das Spiel wurde mit zwei Mannschaften gespielt. Der gesamte Zweck des Spiels bestand darin, zu verhindern, dass das andere Team errät, auf welchen Händen die hellen Stöcke oder Knochen lagen. Sie hatten sogar ihre eigene Hockey Version. Sie schlugen mit großen Stöcken einen Holzball auf einen Torpfosten zu. Und all diese Spiele wurden später umgesetzt. Gab es im alten Ägypten, in Persien und in Mesopotamien Glücksspiele? Apropos Casinos: Im modernen Kairo, Ägypten, gibt es einige. Aber die moderne Welt ist nicht die einzige, in der Ägypten eine Glücksspielkultur hat. In einigen antiken Ruinen gab es Überreste verschiedener Spielgeräte. Einige von ihnen ähneln dem modernen Backgammon. Artefakte sind jedoch nicht die einzigen Funde. An den Wänden vieler ägyptischer Gräber sind Szenen zu sehen, in denen es um Glücksspiele geht. Es gab auch Hieroglyphengesetze, die das Spielen zwischen 3000 und 4000 v. Chr. verboten hatten. Ähnliche Artefakte und Gemälde sind auch in archäologischen Stätten zu finden, die im gesamten antiken Persien und in Mesopotamien verbreitet sind. Die Kultur des Spielens und Glücksspiels gibt es schon seit vielen Jahren. Die meisten unserer modernen Spiele basieren auf alten Versionen. Und es gibt vielleicht auch deshalb unglaublich viele Slots die sich das Thema Ägypten ausgesucht haben: Book of Dead, Book of Ra, Relic Hunter, Riches of Ra, Ramses Book, die Liste ist schier endlos. 

Was ist  mit dem alten Rom?

Die archäologischen Ausgrabungsstätten im antiken Rom haben auch viele verschiedene Beweise ans Licht gebracht, die zeigen, dass es das Glücksspiel schon seit langer Zeit gibt. Tatsächlich wurden einige der ersten Würfel in Griechenland gefunden, die auf etwa 600 v. Chr. zurückgehen. Sie fanden sogar Spielbretter, zu denen die Würfel gehörten, um einige der ersten Brettspiele zu erstellen, in denen Würfel verwendet wurden. Also, nein, Monopoly war nicht das erste Brettspiel, das Würfel verwendete. Wie viele andere griechische Traditionen wurden auch die Glücksspiele und Spiele von den Römern kopiert. Die Soldaten trugen sogar schwere große Brettspiele und Tische mit sich herum, damit sie die Spiele in Kriegszeiten auch spielen konnten. Und dann gibt es die bekannteste Spieltradition des alten Roms: die Gladiatoren. So wie wir heute bei Sportspielen wetten, wurden auch bei den Gladiatorenspielen Wetten abgeschlossen. American Football wäre ein modernes Äquivalent zu den alten Gladiatorspielen. Die Leute würden darauf wetten, wer leben und wer sterben würde. Ja, das alte Rom spielte sehr gern. Gab es andere Kulturen, die sich dem Glücksspiel verschrieben haben? Auf jeden Fall.  Es gibt zahlreiche Stämme der amerikanischen Ureinwohner, wie zum Beispiel die Azteken, die es genossen,  Spiele zu spielen und darauf zu wetten. Auch Europa im Mittelalter hatte seine Hände beim Glücksspiel. Sie liebten Würfelspiele. Sie kreierten  viele Kartenspiele, von denen viele auf die aus Asien mitgebrachten Kartenspielen basierten. Bis zum heutigen Tag gibt es eine Unterabteilung von Brettspielen, die immer beliebter werden und als Euro-Spiele bezeichnet werden. Es gibt auch viele weitere asiatische Kulturen, die noch nicht erwähnt wurden und das Glücksspiel bis heute lieben. Glücksspiel ist eine weltweite Tradition, und es existiert fast überall in irgendeiner Form. Es gibt viele Kulturen, die es annehmen, und viele Kulturen, die es für sündig halten. Einer der wenigen Orte, an denen wenig Glücksspiel stattgefunden hat, ist Afrika.  Das Glücksspielverbot begann 1673 und dauerte bis in die 1990er Jahre. Aber es gibt jetzt auch in Afrika Casinos und Bingohallen. Sie mögen sich für das moderne Glücksspiel verspäten, aber selbst in Afrika wurden Gemälde von ihren Vorfahren gefunden, auf denen Spiele dargestellt sind. Weltweit geben Australier das meiste Geld für Glücksspiele aus. Auch wenn Australien nicht gerade für Glücksspiel-Einrichtungen oder Casinos bekannt ist, wird die Statistik von den Australiern angeführt. 1288 Dollar hat jeder Australier im Jahr 2010 im Durchschnitt für Glücksspiele ausgegeben. Pro Kopf sind das die höchsten Ausgaben weltweit. Allerdings entfallen diese Ausgaben nicht nur auf Spielhallen und große Casinos, denn das Spielen im Online-Casino wird auch bei den australischen Einwohnern immer beliebter, die Tendenz zum Spielen im Internet steigt stetig, daher müssen niedergelassene Spielhallen Umsatzeinbußen hinnehmen. Die indische Kultur hat auch eine gesunde Liebe zum Glücksspiel. Tatsächlich enthält ein Großteil der Literatur, die auf der indischen Kultur basiert, Wetten zwischen mächtigen Menschen und Göttern. Man kann also durchaus sagen, das die ganze Welt gerne spielt, uns inklusive.