Die Gauselmann-Gruppe hat die neue 360-Initiative vorgestellt. Dieser Initiative soll in Großbritannien den Spielerschutz verbessern. Der deutsche Glücksspielkonzern ist schon seit vielen Jahren in Großbritannien aktiv. Bei der aktuellen Kampagne geht es darum, den Spielerschutz im stationären Geschäft zu verbessern. Für die Online Casinos gibt es andere Initiativen.

Gauselmann-Gruppe kümmert sich um Spielerschutz

Gauselmann Spielerschutz ist für alle Glücksspielanbieter ein großes Thema. Auch die Gauselmann-Gruppe ist seit vielen Jahren damit beschäftigt, den Spielerschutz auf allen Ebenen zu optimieren. Die neue Initiative „360“ ist speziell für den britischen Markt entwickelt worden. Gerade erst hat die Gauselmann-Gruppe es geschafft, die renommierte G4-Zertifizierung als Global Gambling Guidance Group zu bekommen. Es spricht für den Glücksspielkonzern, dass diese Zertifizierung nicht als Anlass genommen wird, zunächst einmal durchzuatmen, bevor weitere Maßnahmen beraten werden. Vielmehr geht es sofort weiter mit der neuen 360-Initiative. Was soll der Name bedeuten? Mit diesem Begriff soll dokumentiert werden, dass der Spielerschutz ein fortwährendes Thema ist, das nicht einfach mit ein paar Entscheidungen und Maßnahmen dauerhaft gelöst werden kann. Vielmehr muss immer wieder geschaut werden, wie sich die Situation entwickelt und dementsprechend müssen Anpassungen erfolgen. Es gibt viele Faktoren, die beim Spielerschutz eine Rolle spielen. Beispielsweise gibt es die rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich in Großbritannien in den letzten Jahren mehrfach geändert haben. Darüber hinaus gibt es aber auch das Verhalten der Spieler. Zudem sollte niemand vergessen, dass sich auch die Spiele im Laufe der Jahre entwickeln, sodass immer wieder neue Herausforderungen beim Thema Spielerschutz entstehen. Die Slots, die vor 30 Jahren in Großbritannien in Gaststätten und Spielhallen zu finden waren, haben nicht mehr viel mit den modernen Slots zu tun.

Für die Gauselmann-Gruppe ist Spielerschutz ein umfassendes Thema, mit dem alle Mitarbeiter im Konzern täglich befasst sein sollen. Darüber hinaus ist es für die Gauselmann-Gruppe aber auch wichtig, dieses Thema öffentlichkeitswirksam aufzubereiten. Für einen Glücksspielkonzern ist es enorm wichtig, ein gutes Image zu haben. Beobachter des Glücksspielmarktes wissen, dass die Gauselmann-Gruppe in Luxemburg regelmäßig interessante Aktionen macht, um in den Medien vorzukommen. Kleine und große Spenden an Sportvereine gehören genauso zum Repertoire wie die Unterstützung von sozialen Einrichtungen. In Großbritannien ist der Spielerschutz im stationären Glücksspielgeschäft mindestens genauso gut wie in Luxemburg. Da die Struktur des Glücksspielangebotes in Großbritannien ein bisschen anders ist als in Luxemburg, ist es schwierig, einen direkten Vergleich zu machen. Aber die jüngsten Statistiken zeigen, dass nur ein sehr kleiner Teil der Spieler in Großbritannien irgendwann ein Problem entwickelt. Das ist ein Hinweis darauf, dass der strukturelle Spielerschutz bereits auf einem sehr hohen Niveau ist. Beispielsweise sind die Einsätze an Spielautomaten in Großbritannien begrenzt. Das wird gemeinhin als wichtiger Faktor für den Spielerschutz angesehen. Die wichtigste Aufgabe für die Gauselmann-Gruppe und andere Glücksspielanbieter bleibt es allerdings, die Spieler, die ein Problem entwickeln, frühzeitig zu entdecken und vor sich selbst zu schützen.

Neuer Beirat soll wichtige Impulse liefern

Mit dem Social Responsibility Advisory Board bekommt die Gauselmann-Gruppe einen neuen Beirat, der aus sechs Personen bestehen wird. In diesem Beirat werden auch Experten sitzen, die nicht zur Gauselmann-Gruppe gehören. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um interessante und nützliche Impulse für die 360-Initiative zu bekommen. Darüber hinaus hat es die Gauselmann-Gruppe geschafft, die Unterstützung zweier renommierter Institutionen zu bekommen. Sowohl der YGAM (Young Gamers & Gamblers Education Trust) als auch die BACTA (British Amusement Catering Trade Association) begrüßen die 360-Initiative als wichtigen Beitrag zum Spielerschutz in Großbritannien. Welche Erfolge die Initiative in der Praxis bringen wird, bleibt abzuwarten. Aber es ist in jedem Fall ein positives Signal, dass die Gauselmann-Gruppe auch in Großbritannien zu den führenden Kräften gehören will, wenn es um das Thema Spielerschutz geht. Am Ende entscheidet zwar die Politik, wie die Glücksspielregulierung aussieht. Aber die Glücksspielindustrie kann wichtige Beiträge zur optimalen Umsetzung des Spielerschutzes liefern.

Im Idealfall würde sich die Glücksspielindustrie nicht nur in Großbritannien so organisieren, dass der Spielerschutz auch ohne gesetzliche Regulierung auf einem sehr hohen Niveau ist. Faktisch findet das schon jetzt in vielen Unternehmen und Konzernen statt, wenn auch nicht ganz ohne politischen Druck. Aber letztlich sollte es der Anspruch der Glücksspielbranche sein, den Spielerschutz so umzusetzen, dass bei einer fairen Beurteilung keine große Kritik aufkommen kann. Es wird niemals möglich sein, alle Glücksspielgegner davon zu überzeugen, dass auch Glücksspiel ein legitimes und attraktives Angebot sein kann. Aber wenn Glücksspiele so organisiert sind, dass niemand zu Schaden kommt, dürfte es auch für eingefleischte Glücksspielgegner schwer sein, für eine sehr strenge Regulierung oder gar ein Verbot zu argumentieren. Die Gauselmann-Gruppe zeigt, dass der Einsatz für Spielerschutz letztlich auch für die langfristigen wirtschaftlichen Chancen eine wichtige Rolle spielen kann. Der Konzern setzt Milliarden um und gehört in vielen Ländern zu den führenden Glücksspielanbietern.

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